Geseire
Substantiv, n:

Worttrennung:
Ge·sei·re, kein Plural
Aussprache:
IPA [ɡəˈzaɪ̯ʁə]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich: wehleidiges Gejammer; unnützes Gerede
Herkunft:
seit dem 19. Jahrhundert bezeugt; Entlehnung über das Rotwelsche aus dem Westjiddischen , eigentlich „Bestimmung, Verordnung“; dieses entstammt wiederum dem Hebräischen ; die deutsche Bedeutung ist wohl vermittelt durch „Klagen über die#Artikel|die verhängnisvolle Lage
Beispiele:
[1] Das ewige Geseire kann man ja gar nicht mehr hören.
[1] „Sein seriöses Geseire giftete mich viel mehr als die scharfen, aber natürlichen und ehrlichen Anschnauzer Reyes.“
[1] „»Ich ersuche nochmals um Ruhe, Herr Jansen. Ihre Tochter ist aus den Kinderschuhen heraus, ist mündig genug, ihre Entschlüsse nach bestem Ermessen zu betätigen.« »Natürlich, aber das verdammte Geseire um sie, das Gerede um sie, das Beschmeißen mit dem leiblichen Unrat …« »Reicht nicht bis an den Saum ihres Kleides. Sie irren. Sie reiten auf fahlem Pferde, Herr Jansen. Niemand denkt daran, ihr übel zu wollen.[…]«“
Übersetzungen:


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