Gesinde
Substantiv, n:

SingularPlural
Nominativdas Gesindedie Gesinde
Genitivdes Gesindesder Gesinde
Dativdem Gesindeden Gesinden
Akkusativdas Gesindedie Gesinde

Worttrennung:
Ge·sin·de, Plural: Ge·sin·de
Aussprache:
IPA [ɡəˈzɪndə]
Bedeutungen:
[1] veraltet: die Gesamtheit der Knechte und Mägde eines Gutshofs eines Grundherrn
Herkunft:
mittelhochdeutsch gesinde, Gesinne, althochdeutsch gisindi, belegt seit dem 9. Jahrhundert, eine Bildung zu sind „Weg, Richtung, Seite“, worin die Wurzel des Verbs senden steckt; nach Kluge ist das Wort bereits im 8. Jahrhundert belegt, in latinisierter Form gasindius bereits im 6. Jahrhundert.
Synonyme:
[1] Dienerschaft
Beispiele:
[1] „Das Gesinde bekam seinen Lohn und wechselte den Dienstherren.“
[1] „Da kommt der Junge eines Tages auf Besuch - aber die Mutter, die dem auf dem Felde arbeitenden Gesinde das Vesperbrot bringt, erkennt den eigenen Sohn nicht.“
[1] „Während der ersten Zeit verschwand er nicht, sondern ging auf die Wiese um die Mittagszeit und mähte, gewöhnlich allein, weit weg von seinem Gesinde, sprach mit niemandem, aß nie draußen, sondern ging heim, wenn es zum Arbeiten nicht mehr hell genug, verzehrte sein Vesperbrot in seiner Stube, ehe er sich schlafen legte.“
Übersetzungen:

[1] veraltet: die Gesamtheit der Knechte und Mägde eines Gutshofs eines Grundherrn




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