Gestell
Substantiv, n:

Worttrennung:
Ge·stell, Plural: Ge·stel·le
Aussprache:
IPA [ɡəˈʃtɛl]
Bedeutungen:
[1] Einrichtungsgegenstand, meist aus Brettern und Trägern (Leisten, Latten), der als Ablage dient
[2] Vorrichtung, die als Gründungs-, Befestigungs- beziehungsweise Trägerkonstruktion einer Maschine, eines Geräts, eines Fahrzeugs, eines Apparats oder Ähnlichem dient
[3] umgangssprachlich, kurz für: Brillengestell
[4] umgangssprachlich: menschlicher Körper, der lang und dünn/dürr ist
[5] Jägersprache: Schneise im Wald
Synonyme:
[1] Regal, Stellage
Beispiele:
[1] Im Vorratskeller fand sich ein Gestell, in dem seit Jahren vorne die frischen Marmeladengläser einsortiert worden waren, während hinten die älteren Jahrgänge Patina anlegten.
[2] Als er seine Brille wiederfand, war sie nur noch nacktes Gestell mit ein paar Glassplittern.
[2] „Der 58-Jährige trägt eine modische Brille, deren Gestell unten rahmenlos ist.“
[3] Wir können die alten Gläser anpassen und in ein neues Gestell einsetzen.
[3] Zwei große blaue Augen schauten mich durch das Gestell einer noch größeren Hornbrille an.
[4] „Der allerschönste und der allerschlimmste Ort ist noch immer mein Gestell, mein Knochengerüst, in dem ich hause seit Anfang März 1953 […].“
[4] „Jakob wimmelte das dürre Gestell mit den hervorstehenden Wangenknochen freundlich lächelnd ab, bevor er sich dem vergilbten Zeitungsausschnitt in seinen Händen widmete.“
[5] Hier zieht sich vom Wiesengrund aus ein breites Gestell in nordöstlicher Richtung schräge durch den Forst bis hin zur Schlucht.
Übersetzungen:


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