Gevatter
Substantiv, m: Worttrennung: Bedeutungen: Übersetzungen:
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Substantiv, m: Worttrennung:
- Ge·vat·ter, Plural: Ge·vat·tern
Aussprache:
- IPA [ɡəˈfatɐ]
- [1] ursprünglich: geistiger Mitvater, Mitvater in geistlicher Verantwortung (Lehnübersetzung des lateinischen compater)
- [2] am Ausgang des Mittelalters: vertrauliche Anrede für einen Gleichgesinnten
- [3] veraltend oder veraltet: Taufpate
- [4] Verwandter, Freund, Bekannter, Nachbar
- [5] diverse übertragene Bedeutungen wie „Gevatter Tod“
- mittelhochdeutsch gefater(e), althochdeutsch gifateri, im 12. Jahrhundert Lehnübersetzung des lateinischen Substantivs compater „geistlicher Mitvater“
- [5] „So begehr ich dich nicht zu Gevatter“, sagte der Mann, „du gibst dem Reichen und lässest den Armen hungern.“
- [5] „Er legte sich ins Gras, schloss die Augen und sah in der Ferne Gevatter Tod, der es eilig hatte.“
- [3] Gevatter stehen
- [5] Gevatter Schneider und Handschuhmacher – früher: herabsetzende Bezeichnung für Spießbürger in studentischen Kreisen, verwendet bei Friedrich Schiller
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