Glockenspiel
Substantiv, n:

Worttrennung:
Glo·cken·spiel, Plural: Glo·cken·spie·le
Aussprache:
IPA [ˈɡlɔkŋ̩ˌʃpiːl]
Bedeutungen:
[1] Musik: Schlaginstrument, das aus unterschiedlich großen Metallplatten aufgebaut ist und mit zwei Schlägeln gespielt wird
[2] ein Ensemble aufeinander abgestimmter Glocken, die oft im öffentlichen Raum angebracht sind und in der Regel mechanisch zu festgelegten Zeitpunkten zum Klingen gebracht werden
[3] Musik: Schlaginstrument mit 25 bis 27 waagerecht angeordneten Metallplatten, das in Marschkapellen verwendet wird und mit einem Schlägel gespielt wird
[4] Musik: Schlaginstrument, bei dem über eine meist mit den Fäusten gespielte Klaviatur Glocken angeschlagen werden
[5] Musik: Register der Orgel
Herkunft:
Determinativkompositum aus Glocke, Fugenelement -n und Spiel
Die Bezeichnung Glockenspiel auch für die mit Klangplatten ausgestatteten Instrumente rührt daher, dass bei den Vorläuferformen im Mittelalter tatsächlich verschieden gestimmte kleine Glocken mit Schlägeln oder kleinen Hämmern gespielt wurden.
Synonyme:
[3] Lyra
[4] Carillon
Beispiele:
[1] Frank spielt ein Lied auf dem Glockenspiel.
[2] Das Glockenspiel am Münchener Neuen Rathaus erklingt dreimal täglich.
[2] „Während der Zug sich um das Rechteck bewegte, erklang vom Turm der nahen Kirche St. Marien ein Glockenspiel mit siebenhundertundzwanzig Variationen.“
[2] „Dem Glockenspiel vom Rathaus hörte sie lange zu.“
Übersetzungen:


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