Glossem
Substantiv, n:

Worttrennung:
Glos·sem, Plural: Glos·se·me
Aussprache:
IPA [ɡlɔˈseːm]
Bedeutungen:
[1] Linguistik, speziell Glossematik: kleinste Struktureinheit des Sprachsystems (Langue), die auf der Ausdrucksseite als Keneme, auf der Seite der Bedeutung/des Inhalts als Plereme erscheinen
[2] Linguistik: bei Bloomfield Oberbegriff für die Tagmeme (= grammatischen Morpheme) und die lexikalischen Morpheme
[3] Anmerkung in alten Handschriften; Glosse
Herkunft:
[1] zugrunde liegt griechisch γλῶσσα (glōssa) „Sprache“. Das Wort ist eine Ableitung mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -em
Synonyme:
[2] Morphem
[3] Glosse
Beispiele:
[1] Glossem ist eine Grundeinheit der Glossematik.
[2] Glossem ist ein Begriff, der dem des Morphems in seiner weiten Bedeutung (sowohl grammatische als auch lexikalische Morpheme) entspricht.
[3] „Beide Glosseme kamen nun später auf die gewöhnliche Weise in den Text.“
Übersetzungen:


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