Gouvernante
Substantiv, f:

Worttrennung:
Gou·ver·nan·te, Plural: Gou·ver·nan·ten
Aussprache:
IPA [ɡuvɛʁˈnantə]
Bedeutungen:
[1] veraltet: Hauslehrerin, Erzieherin (als Angestellte einer Familie)
[2] ironisch: altjüngferlich oder tantenhaft wirkende Frau; meist bevormundend und tugendhaft belehrend
Herkunft:
im 18. Jahrhundert entlehnt aus französisch gouvernante, der Substantivierung von gouverner (lenken, leiten), entstanden aus Latein gubernare (lenken)
Synonyme:
[1] Erzieherin, Hauslehrerin
Beispiele:
[1] Ungefähr zwanzig Jahre später fuhr ich nach Lausanne, um eine alte Schweizerin ausfindig zu machen, die erst Sebastians und dann meine Gouvernante gewesen war.
[1] „Es bereitete mir Vergnügen, zu sehen, daß meine Gouvernante ganz anders beschaffen war als ich.“
[1] „Die dreiundzwanzigjährige Ida Melos wohnte wie Freiligrath erst seit Herbst des vorangegangenen Jahres am Rhein und arbeitete als Gouvernante im Hause eines Offiziers.“
[1] „Als ich meine Laufbahn als Erzieherin begann, war ich fast noch ein Kind, und einer Gouvernante bieten sich nicht viele Gelegenheiten, Unfug zu treiben.“
[1] „Darüber freute sie sich, war froh, endlich aufgeholt zu haben, obwohl sie nur bei der Gouvernante lernte und nicht wie Otto in der Schule.“
[2] Mit ihren ständigen Ermahnungen zur Tugendhaftigkeit und ihrem keuschen Auftreten benahm sie sich wie eine Gouvernante.
Übersetzungen:


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