Großmeister
Substantiv, m:

Worttrennung:
Groß·meis·ter, Plural: Groß·meis·ter
Aussprache:
IPA [ˈɡʁoːsˌmaɪ̯stɐ]
Bedeutungen:
[1] Schach: höchster, internationaler Titel für Turnierschachspieler
[2] historisch: höchster Titel einiger Ritterorden
[3] Freimaurerei, Rosenkreuzer: Titel eines Vorsitzenden einer Großloge
[4] Person, die auf einem bestimmten Fachgebiet Großes/Wichtiges geleistet hat
Herkunft:
Determinativkompositum aus dem Adjektiv groß und dem Substantiv Meister
Synonyme:
[1] Schachgroßmeister
Beispiele:
[1] „Am Berliner Ring ging es wieder rund: Insgesamt 20 Großmeister saßen beim Heimspielwochenende des SC Eppingen in der Hardwaldhalle an den Brettern − […].“
[1] „Als die FIDE 1950 die ersten offiziellen 27 Großmeister ernannte, befanden sich darunter mit Jacques Mieses und Friedrich Sämisch auch zwei Deutsche.“
[2] „Am 18. März 1314 wurde der letzte Großmeister des Templerordens, Jacques de Molay, zusammen mit Geoffroy de Charnay in Paris auf dem Scheiterhaufen verbrannt, nachdem man ihn zunächst zu lebenslanger Kerkerhaft verurteilt hatte.“
[3] „Für die Verwaltung der Großloge (Schriftverkehr, Buchführung, Reden) und für zeremonielle Aufgaben (Logengründungen, Ehrungen) stehen dem Großmeister der sogenannte Großbeamtenrat zur Seite.“
[4] „Aus Wien winkt Ferdinand Kürnberger. Der historische Großmeister des österreichischen Feuilletons (1821-1879) hat sich mal als kurioser "Karnevalsphilosoph" versucht.“



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