Gurke
Substantiv, f:

Worttrennung:
Gur·ke, Plural: Gur·ken
Aussprache:
IPA [ˈɡʊʁkə]
Bedeutungen:
[1] Botanik: (meist Plural:) eine Pflanzengattung in der Familie der Kürbisgewächse
[2] Botanik: eine Art innerhalb der Gattung der Gurken
[3] Botanik: längliche, als Gemüse verwendete Frucht, die an der gleichnamigen Pflanze wächst
[4] übertragen: eine (tatsächlich oder bildlich) lange Nase
[5] übertragen: eine unfähige Sache, Person oder Gruppe ("Gurkenmannschaft")
Herkunft:
Entlehnung aus dem Altpolnischen ogurek (polnisch ogórek, tschechisch okurka), zuerst im Ostmitteldeutschen um 1500 belegt, einer Diminutivbildung von mittelgriechisch ἀγγούριον, abgeleitet von mittelgriechisch ἄγουροςgrün, unreif“ zu altgriechisch ἄωρος „unzeitig, unreif“; das auf altpersisch angōrah zurückgeführt wird.
Synonyme:
[1] wissenschaftlich: Cucumis
[2] wissenschaftlich: Cucumis sativus
[3] süddeutsch: Kukumer
[4] Zinken
Beispiele:
[1] Die Zuckermelone zählt zur Gattung der Gurken.
[2] „Vor den Häusern reihten sich gut gepflegte Beete mit Tomaten, Paprika, Gurken und Salat.“
[2] „Die Gurke ist eine einjährige Pflanze, die niederliegend und kletternd wächst, und dabei ein bis vier Meter lang werden kann.“
[3] Heute gibt’s geschmorte Gurken.
[4] Der muss seine Gurke auch überall reinstecken.
[5] „dann haben wir so ein Billigauto gekauft. […] Und das war so eine alte Gurke
[5] „Das ist ´ne Gurke. Ist glaub’ ich so ein paneuropäischer Katastrophenfilm-Versuch mit vielen schwach synchronisierten Schauspielern aus anderen Nationen.“
[5] „Der Hyundai i20 ist, so gesehen, eine Gurke. Allein schon wie sein Blinker klingt, wie Stäbchen aus dem Chinaimbiss, die hysterisch aneinanderschlagen: Klack! Klack! Klack!“
[5] „So blöd sind weder »Gurken« noch »Wildsäue«, auch wenn Guido W. nicht ganz frei vom Verdacht des Todestriebs ist.“
Übersetzungen:


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