Häfner
Substantiv, m:

Worttrennung:
Häf·ner, Plural: Häf·ner
Aussprache:
IPA [ˈhɛːfnɐ]
Bedeutungen:
[1] Berufsbezeichnung, süddeutsch, österreichisch, schweizerisch: Töpfer, Kachelofensetzer
Herkunft:
von Hafen (Gefäß)
Synonyme:
[1] Euler, Hafner, Ofenbauer, Ofensetzer, Töpfer
Beispiele:
[1] „In den Häusern werden verschiedene Handwerke vorgestellt - Schmied, Schuhmacher, Schreiner, Zimmermann, Häfner, Färber –, und es sind Küchen, Wohn- und Schlafstuben aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu sehen.“
[1] „Als nun der Tag kam, daß sie das Urtheil vollziehen und die Sau auffressen sollten, da wollten sie die Wurst zu einem Voressen haben, konnten aber keinen Hafen finden, welcher lang genug gewesen wäre, die Wurst der Länge nach darin zu kochen. Denn sie meinten gänzlich, der Hafen müßte so lang sein als die Wurst, wußten also nicht, wie die Sache zu thun wäre. Denn zu dem, daß sie keinen so langen Hafen bei der Hand hatten, wollte auch kein Töpfer oder Häfner sich unterstehen, ihnen einen solchen zu machen.“

[1] „Komm Odam, komm hutig, komm laß di verschaffa,
da weascht mi ganz freudig bald leabig a'gaffa;
da muescht a Mensch weara und hau', was da witt,
höb' nu' a kloi's Weile, und reg di fei' itt.
So lang i beym Häfner dees Handwerk hau' trieba,
ischt mar nia koi' Leatta im Finger so blieba.
Geduldig, liabs Odamle! glei' ischt as g'schea,
bald sollscht du eassa und schwätza und g'sea.“




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