Hagel
Substantiv, m:

Worttrennung:
Ha·gel, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈhaːɡl̩]
Bedeutungen:
[1] aus meist kleinen Eisklumpen bestehender Niederschlag
[2] übertragen: eine Menge (meist schlechter) Dinge (wie Geschosse, Vorwürfe), die etwas oder jemanden treffen
[3] Jägersprache: grobes Schrot
Herkunft:
vom mittelhochdeutsch hagel, althochdeutsch hagal, von indoeuropäisch *kaghlo „kleiner runder Stein“
Gegenwörter:
[1] Regen, Schnee, Sonnenschein
Beispiele:
[1] Gewitter und Hagel brachen über das Dorf herein.
[1] Das Einzige, was nach meiner Beobachtung die Menschen in Deutschland zuverlässig vom Draußensitzen abhält, sind starke, anhaltende Regengüsse und Hagel.
[1] „In diesem Zimmer finden nun auch wir Aufnahme, gerade noch rechtzeitig vor einem heftigen Gewitter mit Sturmböen, Hagel und Wolkenbruch.“
[1] „Während sie arbeiteten, brach erneut ein Unwetter mit Blitz und Hagel los.“
[2] Ein Hagel von Pfeilen und Schleudersteinen schwirrte aus dem Waldversteck den Unsrigen entgegen.
[2] Alle begrüßten ihn stürmisch, ein Hagel von Rufen und Fragen ergoß sich über ihn.
[2] Aber um Gottes willen lasse man sich nicht weiter mit ihnen ein; denn eine derbere Beleidigung mit Worten würde einen Hagel von Schimpfreden und einen Steinregen nach sich ziehen, da die beleidigten Knaben in der Regel sogleich Gehülfen finden.
[3] Mit der Hagelbüchse wurde Hagel verschossen.
Redewendungen:
[1] Potz Hagel, Potz Hagel, Blitzen und Donner!
[2] im Hagel der Kritik
Übersetzungen:


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