Haplologie
Substantiv, f:

Worttrennung:
Hap·lo·lo·gie, Plural: Hap·lo·lo·gi·en
Aussprache:
IPA [haploloˈɡiː]
Bedeutungen:
[1] Linguistik: Kürzung einer von zwei gleichen oder ähnlichen Silben in Folge; spezielle Form der Dissimilation
Herkunft:
[1] Zugrunde liegen griechisch ἁπλόος „einfach“ und λέγειν „sagen“
Synonyme:
[1] Silbenschichtung
Gegenwörter:
[1] Dittologie
Beispiele:
[1] Die Haplologie dient der Vermeidung von zwei gleich- oder ähnlich lautenden Silben in Folge.
[1] Ein oft zitiertes Beispiel für eine Haplologie im Deutschen ist die Kürzung von an sich korrektem „Zaubererin“ zu „Zauberin“.
[1] „Bei der Haplologie oder Silbenschichtung werden zwei gleiche Lautfolgen zu einer einzigen vereinfacht.“
[1] „Zwei in demselben Wort stehende ähnliche oder (vor allem im Konsonantismus) gleiche Silben bzw. Wortstücke können »Silbenschichtung« (Haplologie) erleiden, d. h. das eine der beiden gleichartigen Elemente wird ausgestoßen.“
[1] „Dissimilation und Haplologie sind aber noch nicht die zwei einzigen Strategien der Gleichklangvermeidung, die systematisch verfügbar sind.“
[1] „Man nennt diese Erscheinung Silbenschichtung oder mit dem Fremdwort Haplologie, das schnurrigerweise selbst Gelegenheit für die bietet.“
Übersetzungen:


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