Hast
Substantiv, f:

Worttrennung:
Hast, kein Plural
Aussprache:
IPA [hast]
Bedeutungen:
[1] Ausführung von Tätigkeiten in großer Geschwindigkeit unter innerer Anspannung
[2] unüberlegte, vorschnelle Ausführung von Tätigkeiten
Herkunft:
Aus altniederfränkisch *haist „Heftigkeit“, altfranzösisch haste „Hast, Eile“ wird das mittelniederdeutsch hastEifer, Eile, Zorn“ gebildet und im 16. Jahrhundert in der Bedeutung von "Eile, Überstürzung" in die Literatursprache übernommen.
Synonyme:
[1] Eile, Hetze
[2] Übereilung, Überhastung, Überstürzung
Gegenwörter:
[1] Bedächtigkeit, Ruhe
[2] Gelassenheit
Beispiele:
[1] Warum diese Eile, diese fast krankhafte Hast?
[1] Gleich hinter ihnen erschien Tatjana Wlaßjewna – sie wies mit der Hand nach Ilja und sprach in atemloser Hast: »Er hat uns gestanden … daß er den Geldwechsler Poluektow ermordet hat … damals, erinnern Sie sich?«
[1] Das trieb zu neuer, wilder Hast
[2] Man hatte in der Hast eine feine Kindergeige ergriffen, die Tazita aus der Frühzeit besaß.
[2] Und mit überstürzter Hast empfahl er sich.
[2] Er sattelte das Pferd und ritt in aller Hast fort.
Übersetzungen:


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