Held
Substantiv, m:

Worttrennung:
Held, Plural: Hel·den
Aussprache:
IPA [hɛlt]
Bedeutungen:
[1] jemand, der sich besonders mutig oder erfolgreich für andere oder für eine Sache einsetzt oder bei einem Einsatz umkommt
[2] Hauptperson einer Geschichte
Herkunft:
mittelhochdeutsch helt, althochdeutsch helid, mndd. helt, mndl. helet, as. helið aus g. *haluð- m. ‘Held, Kämpfer, freier Mann’, auch in anord. hǫlðr ‘(Ver-)Sorgender, Erbbauer, (Ehe-)Mann’, vielleicht zu (ig.) *kʷel- ‘drehen, besorgen’. Das Wort ist seit dem 9. Jahrhundert belegt.
Synonyme:
[1] Heroe, Heros
[2] Hauptperson, Protagonist
Gegenwörter:
[1] Angsthase, Antiheld, Drückeberger, Feigling, Gegenheld, Maulheld, Pantoffelheld
[2] Randfigur
Beispiele:
[1] Dieser Held rettete seine Frau und Kinder aus dem brennenden Haus.
[1] „Unglücklich das Land, das keine Helden hat!“ […] „Nein. Unglücklich das Land, das Helden nötig hat.“
[1] „Glaubt man dem Nibelungenlied, so wurde der deutsche Held Siegfried zwischen den römischen Ruinen geboren.“
[1] Zu den bizarren Pointen der furchtbaren Terrorserie in Frankreich zählt aber auch die Tatsache, dass Muslime nicht nur Täter und Opfer, sondern auch Helden geworden sind. Am Mittwoch war es der Polizist Ahmed Merabet, ein 42-jähriger muslimischer Familienvater, den die terroristischen Kouachi-Brüder brutal ermordeten.
[1] „Der spricht von unseren gefallenen Helden des Krieges, von denen jeder das Neue Testament im Tornister trägt.“
[2] „Harry Potter“ ist der Held der gleichnamigen Bücherreihe.
[2] „In der Novelle Lenz ringt der Held ausdrücklich um die religiöse Sinngebung seines Leids.“
Übersetzungen:


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