Herdenmensch
Substantiv, m:

Worttrennung:
Her·den·mensch, Plural: Her·den·men·schen
Aussprache:
IPA [ˈheːɐ̯dn̩ˌmɛnʃ]
Bedeutungen:
[1] Mensch, der sich gerne einer Gruppe anschließt, um eigene Positionierungen zu vermeiden
Herkunft:
Determinativkompositum aus den Substantiven Herde und Mensch sowie dem Fugenelement -n
Beispiele:
[1] „Das Einleuchtende von Nietzsches Ausgangsproblem besteht in der Frage, wie man sich von der bloßen Vorgegebenheit von Normen emanzipieren könne. Weil aber jetzt die Herdenmenschen nicht nur als Normen unterworfen, sondern auch als von Herren unterworfen gesehen werden, erschien es Nietzsche natürlich, dass, so merkwürdig man das finden mag, die Rede vom Gehorchen indifferent auf das Normen-Gehorchen und auf das Herren-Gehorchen bezogen werden könne. Die Schwäche der Schwachen soll jetzt drin bestehen, dass sie nur gehorchen können.“



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