Herdentrieb
Substantiv, m:

Worttrennung:
Her·den·trieb, Plural: Her·den·trie·be
Aussprache:
IPA [ˈheːɐ̯dn̩ˌtʁiːp]
Bedeutungen:
[1] Zoologie: der Trieb von Herdentieren, in Herden zusammenzuleben und der Herde zu folgen
[2] abgeleitet, umgangssprachlich: die Neigung, sich sozialen Gruppen und deren Führern anzuschließen und deren Verhalten nachzuahmen
Herkunft:
Determinativkompositum aus den Substantiven Herde und Trieb mit dem Fugenelement -n
Synonyme:
[1] Herdeninstinkt, Herdenverhalten
[2] Anschlussmotiv, Affiliationsbedürfnis, Mitläufertum, Nachahmungsbedürfnis
Beispiele:
[1] „Die Kühe einer Herde wenden sich beim Weiden bevorzugt in dieselbe Richtung. Die warme Sonne, der kalte Wind und der Herdentrieb mussten bereits als Erklärung dafür herhalten.“
[1] „Die Theorie zum Herdentrieb des Triceratops lässt sich mit Funden bestätigen, bei denen eine große Zahl an Triceratops nebeneinander lag.“
[2] „Der uns angeborene Herdentrieb wird auch an Fußgängerampeln wirksam.“
[2] „Ein bekannter Ökonom vertritt die Auffassung, dass der Herdentrieb zahlreiche Finanzmarktteilnehmer in die Irre geführt hat.“
Übersetzungen:


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