Himmelskönigin
Substantiv, f:

Worttrennung:
Him·mels·kö·ni·gin, Plural: Him·mels·kö·ni·gin·nen
Aussprache:
IPA [ˈhɪməlsˌkøːnɪɡɪn]
Bedeutungen:
[1] Katholizismus, kein Plural: Ehrentitel Mariens, nach einem gleichnamigen Antiphon
[2] Mythologie: eine Göttin des Himmels
Herkunft:
Übersetzung vom kirchenlateinischen Regina caeli
Synonyme:
[1] Königin des Himmels, Regina caeli/Regina coeli
Beispiele:
[1] „Klosterkirche. Zitternde Mondscheinstreifen; in der Tiefe von dem Hochaltare das ewige Licht, in der Mauernische vorne links vor dem überlebensgroßen Bilde des Gekreuzigten eine brennende massige Kerze. Susanna liegt vor dem blumengeschmückten Altar der Himmelskönigin, der in der Nische rechtwinklig neben dem Kruzifixaltar steht, im Gebet, die Stirn auf die unterste Stufe gelegt, die Arme über die oberen Stufen gebreitet.“
[1] Maria: „Seit dem 4. Jahrh. ward ihre ewige Jungfrauschaft verteidigt, seit dem 5. Jahrh. wurde sie als Mutter Gottes oder Gottesgebärerin verehrt und vom Katholizismus des Mittelalters als Himmelskönigin und mächtigste Fürsprecherin bei Gott an die Spitze der Heiligen gestellt.“
[2] „Here (lat. Juno), die Himmelskönigin, Tochter des Kronos u. der Rhea, älteste Schwester u. Gemahlin des Zeus, wurde nach ihrer Geburt von ihrem Vater verschlungen, aber durch ein Brechmittel ihm wieder entrissen u. von Okeanos u. Tethys, od. nach anderer Sage von den Horen, od. den Nymphen erzogen.“
[2] „Juno, altitalische Mondgöttin, der griech. Hera (s. d.) gleichgesetzt, Ehe- und Geburtsgöttin ([…]), [war] als Gattin des Jupiter Himmelskönigin (J. Regina).“
Übersetzungen:


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