Hochmoor
Substantiv, n:

Worttrennung:
Hoch·moor, Plural: Hoch·moo·re
Aussprache:
IPA [ˈhoːxˌmoːɐ̯]
Bedeutungen:
[1] Ökologie, Geografie: nährstoffarmes, saures Moor, das ausschließlich aus Niederschlägen und durch aus der Luft eingetragene Nährstoffe genährt wird
Herkunft:
Determinativkompositum aus dem Adjektiv hoch und dem Substantiv Moor
Synonyme:
[1] Regenmoor, ombothrophes Moor
Gegenwörter:
[1] Niedermoor, Flachmoor, Wiesenmoor
Beispiele:
[1] „Hochmoore sind durch Torfabbau und Nährstoffeinträge aus der Umgebung (Landwirtschaft, Industrie) stark gefährdet. … Die letzten großen Hochmoorgebiete befinden sich in Westsibirien und Kanada.“
[1] „Die Tierwelt wilder Hochmoore ist besonders arten- und auch individuenarm; Regenwürmer, Egel, Muschelkrebse, Asseln, Eintagsfliegen, Weichtiere, Fische und Lurche fehlen meist. Reich vertreten sind dagen die beschalten Amöben, die Bauchhaarlinge und Libellen“.
[1] „Die Verstorbenen endeten in jenen gewaltigen Hochmooren, die sich vor 2000 Jahren im germanischen Hinterland an der Nordseeküste erstreckten.“
[1]„Man unterscheidet die flachen meist nährstoffreichen Niedermoore, in denen verschiedene Laubmoose, vor allem aber Seggen und Binsen wachsen, und die und die nährstoffarmen, in der Mitte uhrglasartig aufgewölbten Hochmoore, auf denen vor allem Torfmoose gedeihen.“
Übersetzungen:


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