Hybris
Substantiv, f:

Worttrennung:
Hy·b·ris, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈhyːbʁɪs]
Bedeutungen:
[1] realitätsfernes, maßloses und unangemessenes Vertrauen in die Handlungen der eigenen Person
Herkunft:
im 19. Jahrhundert von dem altgriechischen Substantiv ὕβρις „Vermessenheit“ entlehnt
Synonyme:
[1] Größenwahn, Selbstüberschätzung, Überheblichkeit, Vermessenheit, Übermut, Hochmut, Anmaßung
Beispiele:
[1] „Was Holzinger vortrug, drückte eher Hybris gegenüber der Vergangenheit aus; die Hybris selbstgerechter Menschen, die im nachhinein genau wissen, wie moralisch integer sie sich verhalten hätten, wären sie an der Stelle der Unwürdigen gewesen.“
[1] „Auch die Hybris ist mit dem Raum der Höhe verbunden.“
[1] „Solche Hybris war im imperialistischen 19. Jahrhundert der Normalfall.“
[1] „Abenteurer wie Carl Peters stellten den Eisernen Kanzler vor vollendete Tatsachen und ließen ihm kaum eine andere Wahl, als sich auf koloniale Hybris einzulassen.“
Übersetzungen:


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