Hysterie
Substantiv, f:

Worttrennung:
Hys·te·rie, Plural: Hys·te·ri·en
Aussprache:
IPA [hʏsteˈʁiː]
Bedeutungen:
[1] Psychologie, mittlerweile veralteter Fachbegriff: neurotische Störung, Neurose
[2] übertriebene Erregbarkeit
Herkunft:
im 18. Jahrhundert neu gebildet aufgrund des lateinisch-griechischen Adjektivs hystericus, ὑστερικός „die Gebärmutter betreffend, von ihr herkommend“, dem ὑστέρα „Gebärmutter“ zugrunde liegt
Synonyme:
[1] histrionische Persönlichkeitsstörung; dissoziative Störung
[2] Gereiztheit, Kritiksucht, Nervosität, Raserei, Überreiztheit
Gegenwörter:
[1] Gesundheit
[2] Ausgeglichenheit
Beispiele:
[1] „Die Hysterie ist eine Bezeichnung für eine neurotische Störung, bei der Geltungsbedürfnis, Egozentrismus und ein Bedürfnis nach Anerkennung zwar im Vordergrund stehen, die jedoch oft mit dem Symbol eines Paradiesvogels in Verbindung gebracht wird, da sie zu differenziert ist und dadurch kein einheitliches Erscheinungsbild aufweist.“
[2] „Erst als den wilden Gerüchten keinerlei amtliche Bestätigungen folgten und durchsickerte, dass alle festgenommenen vermeintlichen Agenten binnen Kurzem wieder auf freiem Fuß waren, milderte die Hysterie sich deutlich.“
Übersetzungen:


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