Idiom
Substantiv, n:

Worttrennung:
Idi·om, Plural: Idi·o·me
Aussprache:
IPA [iˈdi̯oːm]
Bedeutungen:
[1] eigentümliche Sprechweise einer Personengruppe
[2] Linguistik: feste Redewendung, Wortverbindung, idiomatischer Ausdruck, festes Syntagma
Herkunft:
im 16. Jahrhundert von mittellateinisch idioma „Eigentümlichkeit, Sprache, Mundart“ entlehnt, das auf griechisch ἰδίωμα „eigentümliche Ausdrucksweise“ zurückgeht, von ἴδιος „eigen, selbst“
Synonyme:
[1] Sprache, Umgangssprache, Gruppensprache, Mundart, Dialekt, Soziolekt
[2] Redewendung, Wortverbindung, Phraseologismus
Beispiele:
[1] Wenn das Echo dann, wie in diesem Falle, verschämt deutsch klang, verstanden sich die zwanzig Gehröcke dazu, auch in diesem Idiom zu reden. (Hermann Harry Schmitz, Im Sanatorium, z.n. Projekt Gutenberg)
[1] „Er fragte sich, ob die Beschränkten ein spezielles Idiom hatten, das man lernen konnte wie eine Fremdsprache.“
[1] „Die Juden von Alexandria hatten bekanntlich ihre semitischen eigenen Idiome schon so weit vergessen, daß sie sich genötigt sahen, eine griechische Übersetzung der Bibel - die Septuaginta - zu veranlassen.“
[1] „Er glich sein Idiom ihrem Idiom an - das war ja doch nicht genug, das ritzte kaum die Haut des Problems, vor das er sich, alter Mann, im Umgang mit diesem sehr jungen Mädchen gestellt sah.“
[2] Idiome sind Fälle wie „Hab und Gut“, „Kind und Kegel“, „den zweiten Schritt vor dem ersten tun“ etc.
Übersetzungen:


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