Initiative
Substantiv, f:

Worttrennung:
In·i·ti·a·ti·ve, Plural: In·i·ti·a·ti·ven
Aussprache:
IPA [init͡si̯aˈtiːvə]
Bedeutungen:
[1] Anstoß zu einer Handlung oder der erste Schritt zu eben dieser Handlung
[2] Fähigkeit, selbstständig zu handeln und Entscheidungen zu treffen
[3] Interessengemeinschaft, Arbeitskreis
Herkunft:
im 19. Jahrhundert von französisch initiative „Vorschlagsrecht (für Gesetze)“ entlehnt, Substantiv zum Verb initier „einführen, den Anfang machen“, das auf das lateinische Verb initiare zurückgeht, das Verb zu lateinisch initium „Anfang“
Beispiele:
[1] „Als Cäsar zugetragen wurde, dass Nachschub für die Germanen unterwegs sein sollte, ergriff er die Initiative und brach mit seinen Legionen auf.“
[1] „Als Kardinal Anton Gruscha die Initiative ergriff, ordnete Franz Joseph I. am 18. April 1896 dem Kultusministerium die Bereitstellung der Geldmittel an; die Grundsteinlegung erfolgte am 10. Oktober 1896 in seiner Anwesenheit.“
[1] „In der Metropole Berlin gab es ähnliche Veranstaltungen, aber meist auf lokale Initiative von Aktivisten hin.“
[1] „Eine kleines Land hatte gegenüber einer Großmacht die Initiative ergriffen und die Welt wissen lassen, daß es sich im Schachspiel der europäischen Machtpolitik nicht als bloßer Bauer mißbrauchen lassen wollte.“
[1, 2] Wer ergreift die Initiative?
Redewendungen:
[1] die Initiative ergreifen - den ersten Schritt zu einer Handlung tun
Übersetzungen:


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