intransitiv
Adjektiv:

Worttrennung:
in·tran·si·tiv, keine Steigerung
Aussprache:
IPA [ˈɪntʁanziˌtiːf]
Bedeutungen:
[1] Grammatik: als Verb kein Akkusativobjekt benötigend und unfähig zum persönlichen Passiv
[2] Mathematik, Mengenlehre: eine Relation R zwischen zwei beliebigen Elementen einer Menge ist intransitiv, wenn diese Relation gültig für zwei Elemente a und b (mathematisch: a R b) und auch gültig für Element b und ein drittes Element c ( b R c) ist, aber nicht für a und c ( a R c); a,b,c sind Elemente der Menge
Herkunft:
von spätlateinisch intransitivus; aus verneinender Vorsilbe in- und transitivus = „(auf ein Objekt) übergehend“; abgeleitet vom Verb transire = hinübergehen; aus trans- = über, durch und ire = gehen
Synonyme:
[1] nichtzielend, nicht zielend
Gegenwörter:
[1, 2] transitiv
Beispiele:
[1] „Danken“ ist ein intransitives Verb. Man kann zwar jemandem (Dativ) aber nicht jemanden oder etwas (Akkusativ) danken.
[1] Das Wort „beginnen“ kann kontextabhängig sowohl intransitiv als auch transitiv verwendet werden.
[1] Das Verb „rasen“ ist nur intransitiv, weil die Aussage „jemand oder etwas wurde gerast“ keine sinnvolle Passivbildung darstellt.
[2] „In gerader Linie verwandt sein“ ist keine transitive, sondern eine intransitive Relation. Söhne sind mit ihrem Vater immer in gerader Linie verwandt, ebenso der Vater mit seinen Söhnen, aber die Söhne untereinander sind es nicht.
Übersetzungen:


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