Ironie des Schicksals
Redewendung: Worttrennung:
Iro·nie des Schick·sals
Aussprache:
IPA [iʁoˈniː dɛs ˈʃɪkzaːls]
Bedeutungen:
[1] Kommentar, wenn ein sehr unwahrscheinliches, gravierendes Ereignis eintrifft, und etwas wirklich dagegen gesprochen hat, zum Beispiel: sich der Betroffene aktiv dagegen zu schützen versucht hat
Herkunft:
zusammengesetzt aus den Substantiven Ironie und Schicksal
Beispiele:
[1] „Allerdings merkt er an: ,Ich gebe dir ja zu, daß eine gewisse Ironie des Schicksals darin läge‘. Das ist zunächst nichts weiter als eine durchaus gebräuchliche Formulierung.“
[1] „Die tragische Ironie kann man auch ,Ironie des Schicksals‘ nennen, wenn ein glückverheißendes Geschehnis in Wirklichkeit Unheil bringt (gleichsam ein Kontrast zwischen Aeußerung und Handeln des Schicksals). (1938)“
[1] „Als Gegeninstanz zu den von ihm diagnostizierten Phänomenen der Simulation und der damit einhergehenden Obszönität begreift er jedoch hauptsächlich die objektive Ironie, die Ironie des Schicksals.
[1] „Man weiß nie, wann man einem dieser Wesen begegnet! Es war eine grausame Ironie des Schicksals, dass ausgerechnet Professor Aulus durch die Hand eines solchen Metamorphen sterben musste.“
[1] „Es war die Ironie des Schicksals: Ausgerechnet Frankreich, das Land, das ihn auf den päpstlichen Thron gebracht hatte und ihn am meisten protegierte, sollte bald sein erbittertster Feind werden und ihm all seine weltliche Macht nehmen.“
[1] „Ironie des Schicksals: Ausgerechnet der Gleichberechtigung haben es die Wirtschaftswunderkinder zu verdanken, dass sie von beiden Elternteilen verprügelt werden durften.“
Übersetzungen:


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