Jammerlappen
Substantiv, m:

Worttrennung:
Jam·mer·lap·pen, Plural: Jam·mer·lap·pen
Aussprache:
IPA [ˈjamɐˌlapn̩]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich: wehleidige Person
Herkunft:
Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm des Verbs jammern und dem Substantiv Lappen
Synonyme:
[1] Waschlappen
Gegenwörter:
[1] harter Kerl
Beispiele:
[1] Du bist mal wieder so ein richtiger Jammerlappen.
[1] „Lisa, dieser Typ ist ein Jammerlappen, schick den zum Teufel!“
[1] „Die Wiedervereinigung war noch ganz frisch, und die Ossis, wie man sie liebevoll nannte, waren im Westen bereits als faule, ziellose Jammerlappen verschrien, die sich zu nichts aufraffen konnten.“
[1] Dem alten preußischen Leistungsideal gemäß möchte der Deutsche kein Jammerlappen sein, möglichst immer alles richtig machen und gesteht auch anderen nur bedingt Fehler zu.
[1] Wer möchte von seinen Parteikollegen schon als […] Jammerlappen und Bedenkenträger bezeichnet werden.
[1] [Der Fußballer] Mesut Özil ist seit Jahren umstritten im DFB-Team, auch in der Öffentlichkeit – oft wegen seiner sportlichen Haltung, seiner sportlichen Einstellung. "Jammerlappen" heißt es da häufig. „Wo ist der Kampfgeist auf dem Platz“, wurde häufig gefragt.
[1] Optimismus in der großen Politik - der ist […] längst verflogen. Sind wir umgeben von Jammerlappen?
Übersetzungen:


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