Jesus
Substantiv, m, Eigenname:
Singular PluralWorttrennung:
Je·sus, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈjeːzʊs]
Bedeutungen:
[1] Jesus von Nazareth, Jesus Christus, zentrale Gestalt im Christentum
Herkunft:
latinisierte Form (Jesus/Iesus) des griechischen Ἰησοῦς, welches sich von hebräisch יהושע Jehoschua beziehungsweise seiner Kurz- oder Koseform ישוע Jeschu(a) ableitet
Synonyme:
[1] Christus, Gottessohn, Heiland, Jesus Christus, Sohn Gottes
Beispiele:
[1] Jesus Christus inspiriert viele Menschen.
[1] „Ich stieg in die Turmkammer empor, in der Jesus vierzig Tage lang der Versuchung des Teufels widerstanden haben soll, und trat auf den schmalen Streifen eines Balkons hinaus, von dem ich auf Jericho hinabblicken konnte.“
[1] „Seine Nachfolger haben Jesus’ Lehren überliefert und verbreitet und so eine Religion geschaffen, die trotz aller Widerstände zur wichtigsten Glaubensgemeinschaft im Römischen Reich geworden ist.“
[1] „Da kam Jesus mit ihnen zu einem Garten, der hieß Gethsemane, und sprach zu den Jüngern: Setzt euch hier, solange ich dorthin gehe und bete.“ (Lutherbibel 1984, Matthäus 26,36)
[1] „Jesus und Satan stritten sich darüber, wer von ihnen besser mit dem Computer umgehen könne.“
[1] „Obwohl er weiß, dass die Geschehnisse vor 2000 Jahren zu relativieren sind bezüglich Jesus’ Wirken und Lehren, konnte er sich nicht Gefühlen erwehren, die ihm nahe gingen, wissend, dass auf dem Boden, auf dem er weilte, viele Religionen fußten, Wurzeln geschlagen oder Verbindungen hatten.“
[1] „Das wird in der Regel so erklärt, dass die Schriftgelehrten ihre Lehre durch eine starre Bindung an die Tradition gewinnen, während Jesus’ Lehre lebendig und aktuell aus der Nähe zu Gott stammt.“
[1] „Für Jesus’ Lehre selbst scheint die hellenistische Kultur, die zu seiner Zeit schon längst das jüdische Volk berührt und in den zahlreichen alexandrinischen Kolonien bereits eine jüdisch-hellenistische Philosophie erzeugt hatte – jene wunderliche Vermischung griechischer Logik und jüdischer Glaubensformeln –, nicht in Betracht zu kommen.“
[1] „Lazarus hatte seit der Kreuzigung Jesus’ fast eben die Empfindungen gehabt, derer er sich von der Zeit, da er tot gewesen war, erinnerte.“
[1] „Gerade weil Paulus an die Kreuzigung von Jesus die Lehre über dessen Opfertod und die dadurch bewirkte Versöhnung zwischen Gott und der Menschheit knüpfte, hat Mahomed wahrscheinlich von der Kreuzigung Jesus’ nichts wissen wollen, wie dies auch bei anderen Gegnern des Paulus der Fall war.“
[1] „Diese Textpassage stellt möglicherweise eine Anspielung auf das vierte der sogenannten sieben letzten Worte Jesus’ am Kreuz dar.“
Übersetzungen:

[1] Jesus von Nazareth, Jesus Christus, zentrale Gestalt im Christentum

Substantiv, m, Vorname: Worttrennung:
Je·sus, Plural:
Aussprache:
IPA [ˈjeːzʊs]
Bedeutungen:
[1] männlicher Vorname (in Deutschland mit Urteil des OLG Frankfurt seit 1998 als Vorname zulässig)
Herkunft:
siehe oben Jesus (Eigenname)
Beispiele:
[1] Jesus ist in vielen Ländern als Vorname gebräuchlich.
Übersetzungen:

[1] männlicher Vorname

Interjektion: Worttrennung:
Je·sus!
Aussprache:
IPA [ˈjeːzʊs]
Bedeutungen:
[1] Ausdruck der Verwunderung oder der Aufforderung: „Jesus, steh’ mir bei!“
Synonyme:
[1] ach Gott!, ach du heiliger Vater!, Herrgott!, herrje!, herjemine!, Himmel, Himmelherrgott!, Jesus Maria!, o Gott!, oh Gott!, oh Je!, Jesses!, Jesses Maria und Josef!
Beispiele:
[1] Jesus! Ist das aber ein riesiger Hafen des Glaubens!
Übersetzungen:

[1] Ausdruck der Verwunderung oder der Aufforderung: „Jesus, steh’ mir bei!“




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