Köcher
Substantiv, m:

Worttrennung:
Kö·cher, Plural: Kö·cher
Aussprache:
IPA [ˈkœçɐ]
Bedeutungen:
[1] Behälter für Pfeile zum Umhängen
[2] Aufbewahrungs- und Schutztasche für Kameraobjektive oder auch Ferngläser
[3] Mathematik: ein gerichteter Graph
[4] Bauwesen, kurz für: Köcherfundament
Herkunft:
seit dem 9. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch: kocher; althochdeutsch: kohhar, kohhāri, altsächsisch: kokar; vergleiche altenglich: cocer; aus gleichbedeutend hunnisch: *kukur; dies aus altmongolisch: køkygyr = „rindslederner Wasser- oder Weinschlauch“
Beispiele:
[1] Er zog einen Pfeil aus dem Köcher.
[2] Sie steckte das 300er in den Köcher.
[2] „Noch bevor der Köcher den Boden des Terrariums erreicht hat, ist Titho zur Stelle.“
[3] Ein Köcher ist dasselbe wie ein gerichteter Graph mit Schleifen und Mehrfachkanten.
[4] Die Stahlstütze wurde nachträglich in den Köcher montiert.
Redewendungen:
nicht alle Pfeile im Köcher haben
noch einen Pfeil im Köcher haben
Übersetzungen:


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