Köder
Substantiv, m:

Worttrennung:
Kö·der, Plural: Kö·der
Aussprache:
IPA [ˈkøːdɐ]
Bedeutungen:
[1] Jagd, Fischerei: Objekt, welches Tiere dazu bringt, sich ihm anzunähern und/oder es zu essen
[2] übertragen: Sache, welche dazu dient, eine Partei zu etwas zu verleiten, was der anderen Partei einen Vorteil bringt
Herkunft:
mittelhochdeutsch querder, althochdeutsch querdar, vordeutsch *kwer-þra- „Köder“, belegt seit dem 10. Jahrhundert
Synonyme:
[1] Lockmittel
Beispiele:
[1] Er befestigte seinen Köder am Angelhaken.
[1] „Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler, lautet eine Weisheit der Werbebranche.“
[1] „»Anfüttern« wird das genannt, man gewöhnt die extrem vorsichtigen Karpfen auf diese Weise an bestimmte Futterplätze, damit sie später den Köder samt Angelhaken nicht verschmähen.“
[2] „Den Köder auswerfen: Ein Abteilungsleiter erzählt: »Dass der Mitarbeiter wieder sein Ich- kann-das-nicht-bitte-hilf-mir-doch-Spiel mit mir gespielt hat, ...« Doch weil Sie eine gute Vorgesetzte sind, helfen Sie erneut - Sie haben den Köder geschluckt!“
[2] „Bei diesem Köder biss er an und sagte, ich solle die Jagdflinte an Bord bringen und sie ihm zeigen.“
Übersetzungen:


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