Kür
Substantiv, f:

Worttrennung:
Kür, Plural: Kü·ren
Aussprache:
IPA [kyːɐ̯]
Bedeutungen:
[1] veraltet: Wahl
[2] Entscheidung einer Jury über einen ausgelobten Preis, bzw. Titel.
[3] von einem Prüfling selbst ausgewählte Nummern, wo er sich besonders sicher fühlt und daher brillieren kann (vor allem im Sport)
[3a] metaphorisch: von [3]: Über das ohnehin Erwartete herausgehende Leistung
Herkunft:
[1] seit dem 9. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch: kür, küre; althochdeutsch: churi, kuri; aus westgermanisch *kuz-i-; zu dem westgermanischen Verb *keus-a- = wählen gebildet; mit kiesen verwandt
[3] seit dem 19. Jahrhundert bezeugt; Abkürzung von Kürübung, Kürlaufen, Kürturnen und Ähnliches
Synonyme:
[1] Kur, Wahl, Entscheidung
[2] Nominierung
Gegenwörter:
[3] Pflicht, Pflichtprogramm, Pflichtübung, Standardprogramm
Beispiele:
[2] Die Kür der Besten: Eine Jury aus Experten wählt die Festival-Weine.
[3] In der Kür zeigte die Eiskunstläuferin erst ihr wahres Können.
[3a] Was dieser Außenpolitiker bisher gezeigt hat, war mehr Pflicht als Kür.
Redewendungen:
[3] Erst kommt die Pflicht, dann kommt die Kür.
Übersetzungen:


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