Kabbala
Substantiv, f:

Worttrennung:
Kab·ba·la, kein Plural
Aussprache:
IPA Wortakzent nach »Duden. Das Aussprachewörterbuch« und »Wahrig«: [ˈkabala]; nach »Duden. Deutsches Universalwörterbuch« wird das Wort auf der 2. oder 3. Silbe betont: [kaˈbala], [kabaˈla]
Bedeutungen:
[1] eine sich mit dem Deuten von Buchstaben und Zahlen beschäftigende, vor allem im Mittelalter populäre, jüdische Geheimlehre und Mystik
[2] auf der unter [1] beschriebenen Geheimlehre und Mystik basierende esoterische und theosophische Bewegung im Judentum
Herkunft:
Lehnwort aus dem Hebräischen , das seinerseits ein Deverbativ von ist
Beispiele:
[1] „Die Kabbala suchte zu mystischen Ergebnissen zu gelangen, indem sie einzelne Worte oder Sätze der Bibel sehr kompliziert vor allem mit Hilfe dreier Methoden deutete: der Gematria, des Notarikon und der Temura.“
[1] „Die Kabbala (das hebräische qabbalah läßt sich mit ‚Überlieferung‘ wiedergeben) entwickelt sich aus der Tradition des Kommentars zur Torah, das heißt zum Pentateuch oder den fünf Büchern Mose, sowie aus der rabbinischen Auslegetradition, wie sie im Talmud repräsentiert ist, und sie stellt sich in erster Linie als eine Technik der Lektüre und Interpretation des heiligen Textes dar.“
Übersetzungen:


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