Kader
Substantiv, n, m:

Worttrennung:
Ka·der, Plural: Ka·der
Aussprache:
IPA [ˈkaːdɐ]
Bedeutungen:
[1] Gesamtheit der Angehörigen einer etablierten (politischen) Elite; Gesamtheit der leitenden Funktionäre einer Partei- oder Massenorganisation, der leitenden Angestellten eines Unternehmens usw.
[2] Stammbesetzung einer Sportmannschaft
[3] Stammbesetzung beim Militär, z.B. in Milizarmeen oder bei Festungsbesatzungen, wo präsente Kader im Ernstfall mit Reservisten aufgefüllt werden
[4] Name eines der größten asiatischen Spielzeughersteller, dessen Produkte weltweit meist unter anderen Markennamen verkauft werden.
[5] Einzelbild eines Filmes, ein einzelner Frame.
[6] Angehöriger eines Kaders im Sinne von [1]
Herkunft:
von französisch cadre = Rahmen, mit den hier einschlägigen Bedeutungen
  • ursprünglich Tafel, später im weiteren Sinne Verzeichnis der kommandoführenden Offiziere und Unteroffiziere
  • Gesamtheit der mit Leitung und Aufsicht betrauten Angestellten eines Unternehmens
  • allgemeiner: genau umschriebene Kategorie von Personen
aus italienisch : quadro = Viereck, aus gleichbedeutend lateinisch: quadrus , vergleiche Quadrant
Synonyme:
[2, 3] Stammbesetzung
[5] Filmkader
[6] Kaderangehöriger
Gegenwörter:
[3] Reserve
Beispiele:
[2] Obwohl noch blutjung, gehört der Spieler schon zum Kader der Nationalmannschaft.
[3] Dass Guisan den gesamten höheren Kader der Schweizer Armee zum Rapport auf den Rütli versammelte, sehen einige als ein unnötiges Wagnis an.
[6] Wer Kader wird, redet oft nur noch in Sprechblasen.
Übersetzungen:


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