Kalauer
Substantiv, m:

Worttrennung:
Ka·lau·er, Plural: Ka·lau·er
Aussprache:
IPA [ˈkaːlaʊ̯ɐ]
Bedeutungen:
[1] einfaches, nicht sehr geistreiches Wortspiel; ursprünglich beruhend auf Wörtern mit gleichem Klang, aber unterschiedlicher Bedeutung
[2] spöttische Anrede für Schustergesellen im 19. Jahrhundert
Herkunft:
volksetymologische Umdeutung des französischen Wortes calembour „Wortspiel“ nach dem Namen der Stadt Calau in der Niederlausitz. Das Wort ist im Deutschen seit 1858 bezeugt.
Beispiele:
[1] Er erzählte die ganze Zeit alberne Kalauer und langweilte uns damit.
[1] Beispiel für einen Kalauer: Fährt der alte Lord fort, fährt er nur im Ford fort.
[1] „Kalauer nennt man schlechte Wortwitze…“
[1] „Diese Laune wurde aufgegriffen und weiter befördert durch Dr. Birgit Sekulski, Warschau, die im Dialog Sprachwitze, Kalauer, Versprecher, Verschreiber, Stilblüten und anderes vorstellte und damit ein wahres »Feuerwerk der Sprachlust« zündete.“
[1] „Und dieses Element gehört fest zu unserem Verhältnis zur Sprache, und in den Sprachwitzen und besonders in den Kalauern tritt es hervor.“
Übersetzungen:


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