Kalender
Substantiv, m:

Worttrennung:
Ka·len·der, Plural: Ka·len·der
Aussprache:
IPA [kaˈlɛndɐ]
Bedeutungen:
[1] Darstellung, Verzeichnis der aufeinanderfolgenden Tage, Wochen und Monate in Blatt-, Block- oder Buchform, oft mit Angaben zu Feiertagen, Ferien, Gedenktagen, Jahreszeiten, Mondphase, Namenstagen, Sonnenaufgang und Sonnenuntergang
[2] der so genannte Blättermagen, die dritte Abteilung des Magens der Wiederkäuer
[3] eine Erscheinungsart der Derwische
[4] meist in der Schreibweise Calender: Vertreter der Calenderherren (Kaland)
Herkunft:
[1, 2, 4] von lateinisch calendarius im 15. Jahrhundert entlehnt, ein Verzeichnis der calendae, auch in griechischer Schreibweise kalendae, Bezeichnung für den jeweils ersten, auszurufenden Tag eines Monats; von calare = ausrufen
Synonyme:
[1] Almanach
[2] Blättermagen, Omasus (lateinisch), Psalter
Beispiele:
[1] Ich muss den Termin in meinen Kalender eintragen, sonst vergesse ich ihn.
[1] Der Kalender zeigt die zwölf Monate des Jahres.
[1] „Ich wartete also einige Zeit, verlor aber schließlich die Lust, mir sämtliche Kalender der Lebenversicherungsunternehmen anzuschauen.“
[2] Eine Kuh hat vier Mägen: Pansen, Netzmagen, Blättermagen, den man auch Kalender nennt, und Labmagen. Durch die vielen Falten im Kalender wird der Nahrungsbrei zerrieben und eingedickt.
[3] Kalenter oder Kalender sind Derwische, die meistens eine zügellose, vagabundierende Lebensweise führen. Das Rasieren des Barthaares und zuweilen auch der Augenbrauen ist unter ihnen vorherrschend.
[4] Diese Calender-Brüderschafft hat sich an unterschiedenen Orten in Orten in Sachsen, Thüringen, Meissen, Pommern, Westphalen, ja gar in Franckreich und Ungern befunden.
Übersetzungen:


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