Kanal
Substantiv, m:

Worttrennung:
Ka·nal, Plural: Ka·nä·le
Aussprache:
IPA [kaˈnaːl]
Bedeutungen:
[1] künstlich errichteter Wasserlauf oder Verkehrsweg
[2] natürliche Meeresstraße
[3] Technik: Abwasserentsorgung im Siedlungsgebiet
[4] Telekommunikation: bestimmter Frequenzbereich in Rundfunktechnik
[5] Informatik: allgemeiner Übertragungsweg für Information in der Informationstheorie
Herkunft:
von italienisch canale = Röhre, Wasserlauf im 15. Jahrhundert entlehnt; aus lateinisch: canalis; zu canna = „kleines Rohr“, Schilf; aus gleichbedeutend griechisch κάννα
Synonyme:
[1] Gracht, Wasserstraße
[2] Leitung
[4] Frequenzbereich
Beispiele:
[1] Viele Orte sind für Schiffe über einen Kanal erreichbar.
[1] „Zwei Wege führten an Kanälen entlang, waren aber weit.“
[1] „Kanäle, satt schimmernd wie Jade, ziehen unter uns vorbei, Kanäle, auf denen breite Schuten liegen.“
[1] „Ein solcher Kanal wäre nicht nur die ultimative Abkürzung für die Expansion und die Handelsverbindungen nach Westen gewesen, sondern auch eine Lösung, mittels der die gefährliche Passage rund um Kap Hoorn vermieden werden könnte.“
[2] Die Meerenge zwischen England und Frankreich heißt "Ärmelkanal".
[3] Der Kanal fasste die Regenmenge nicht.
[4] Die ARD liegt bei mir auf Kanal 1.
[5] „Er bediente sich zweier ihm persönlich verbundener Personen, die teilweise auf eigene Faust und über private Kanäle geheimdienstlich für ihn tätig waren.“
Redewendungen:
den Kanal voll haben
Übersetzungen:


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