Kanapee
Substantiv, n:

Worttrennung:
Ka·na·pee, Plural: Ka·na·pees
Aussprache:
IPA [ˈkanapeː], österreichisch meist: [kanaˈpeː]
Bedeutungen:
[1] gepolstertes Sitz- oder Liegemöbelstück für mindestens 2 Personen
[2] mundgerecht serviertes Häppchen aus belegtem Brot oder Crackern
Herkunft:
[1] von gleichbedeutend französisch: canapé im 18. Jahrhundert entlehnt; aus lateinisch: conopeum, conopium = Himmelbett, „Bett mit Mückennetz ausgestattet“; aus gleichbedeutend griechisch: κωνωπεῖον (konopeion); zu κώνωψ (konops) = Mücke
[2] von gleichbedeutend englisch: canapé im 19. Jahrhundert entlehnt
Synonyme:
[1] Sofa, Couch, Diwan
[2] Schnittchen
Gegenwörter:
[1] Hocker, Sessel, Stuhl
Beispiele:
[1] „Es gab auch einen runden Tisch, ein samtüberzogenes Kanapee, dazu Stühle ähnlicher Bauweise, eine sehr lange Kredenz, auf der ein großes Radio stand, und an der Stirnseite des Raumes noch ein riesiges Sofa, zwei kleine Tischchen, einen Ohrensessel und einen Hocker.“
[1] „So saß man sich gegenüber auf dem Kanapee und sah sich voll trunkener Sympathie tief in die Augen.“
[1] „Ella und die Bäuerin nahmen Gerhard in die Mitte und schleppten ihn zum Kanapee.
[1] „Er führte mich in den Salon, wo schon mehrere Damen und Herren standen oder auf Kanapees saßen.“
[1] „Sie schleppt die Essvorräte, ihre guten Kleider und Mäntel, das Schuhwerk, die Kissen vom Kanapee, ja, sogar das Bild mit den beiden Jungen in die Kammer - alles vor seinen Augen.“
[2] Bei Abschiedsfeiern werden gerne Kanapees gereicht.
Übersetzungen:


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