Karneval
Substantiv, m:

Worttrennung:
Kar·ne·val, Plural 1: Kar·ne·va·le, Plural 2: Kar·ne·vals
Aussprache:
IPA [ˈkaʁnəval]
Bedeutungen:
[1] Volkstum/Brauchtum: Zeit ausgelassenen Feierns mit Kostüm- und Maskenfesten vor der 40-tägigen Fastenzeit.
Herkunft:
als Lehnwort von dem italienischen Substantiv carnevale im 17. Jahrhundert übernommen, und dies von mittellateinisch carnelevariumVorfastenzeit“ zu lateinisch carnis levare „das Fleisch wegnehmen“, da zu früherer Zeit ein Fleischverbot zur Fastenzeit herrschte, weitere Herkunft dunkel
Synonyme:
[1] Fasching, Fastnacht, die fünfte Jahreszeit, die närrische Zeit, die tollen Tage
[1] süddeutsch, schweizerisch: Fasnacht
[1] rheinisch: Fastelabend
Beispiele:
[1] Aus einem Rheinischen Karnevalslied: „Denn nur einmal im Jahr ist Karneval, ist Karneval am Rhein,“ sang das närrische Volk im Borchorster Hof.
[1] „Der Karneval zeigt, wie unbeholfen, einsam und steif viele Deutsche eigentlich sind.“
[1] „Karneval ist auch etwas wie Krieg.“
[1] Schon im vergangenen Jahr hatten viele Städte an Karneval verschärfte Sicherheitsmaßnahmen.
[1] Mit reichlich südamerikanischem Flair wird der Karneval in Santa Cruz auf der Kanareninsel Teneriffa gefeiert. Und das schon seit mehr als 200 Jahren. Eine Woche lang herrscht hier ein fröhlicher Ausnahmezustand, der inzwischen auch immer mehr Touristen anzieht.
[1] Die Begeisterung für Karneval kam für die Awasums schon in den ersten Jahren in Deutschland. „Wir waren beide zum Studium nach Deutschland gekommen. Als wir den Karneval zum ersten Mal miterlebten, feierten wir sofort mit. Wir finden es einfach toll“, sagt der frisch gekürte Prinz.
Übersetzungen:


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