Kausalität
Substantiv, f:

Worttrennung:
Kau·sa·li·tät, Plural: Kau·sa·li·tä·ten
Aussprache:
IPA [kaʊ̯zaliˈtɛːt]
Bedeutungen:
[1] Geisteswissenschaften, Physik: Ursache und Wirkung im Zusammenhang; Prinzip, nach dem jede Wirkung eine Ursache hat oder Ursache einer anderen Wirkung ist
[2] Strafrecht: Verbindung zwischen Handlung des Täters und dem Erfolgseintritt
Herkunft:
im 18. Jahrhundert aus dem gleichbedeutend mittellateinischen causalitas entlehnt; zum spätlateinischen Adjektiv causalis (und dieses weiter zu kausal) gebildet; zum Substantiv causa (= Grund, Ursache) gebildet
Synonyme:
[1] Kausalzusammenhang, Ursache-Wirkungsbeziehung, Ursache-Wirkungsverhältnis (← Ursache-Wirkungs-Verhältnis)
Gegenwörter:
Finalität
Beispiele:
[1] „Einstein forderte zur Aufrechterhaltung der Kausalität, daß es keine Signale mit Überlichtgeschwindigkeit geben darf (Kausalitätsprinzip).“
[2] Im Allgemeinen wird die Kausalität im Strafrecht nach der Conditio-sine-qua-non-Formel bestimmt.
Übersetzungen:


Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.003
Deutsch Wörterbuch