Keiler
Substantiv, m:

Worttrennung:
Kei·ler, Plural: Kei·ler
Aussprache:
IPA [ˈkaɪ̯lɐ]
Bedeutungen:
[1] Jägersprache: männliches Wildschwein
[2] österreichisch: Verkaufskraft mit aggressiven Methoden
Herkunft:
aus Keil beziehungsweise keilen mit dem Suffix -er; nach den Hauern genannt
Synonyme:
[1] Wildeber
Gegenwörter:
[1] Bache
Beispiele:
[1] „So fürchterlich diese wilden Bachen oft sind, so sind die Keiler doch weit grausamer und gefährlicher. Ich traf einst einen im Walde an, als ich unglücklicherweise weder auf Angriff noch Verteidigung gefaßt war. Mit genauer Not konnte ich noch hinter einen Baum schlüpfen, als die wütende Bestie aus Leibeskräften einen Seitenhieb nach mir tat.“
[1] „Aber ich glaube, bei weiterem Zuspruch an klaren Schnäpsen hätte ich auch versprochen, einen Keiler mit Pfeil und Bogen zu erlegen, so gebauchpinselt wie ich mich fühlte, denn in dem Bottich sollen schon Goethe und die Gebrüder Grimm gebadet haben.“
[2] „Den Vertriebspartnern seien hohe Provisionen in Aussicht gestellt worden, um immer mehr Keiler an Land zu ziehen, auch Aufsichtsorgane und Behörden seien getäuscht worden.“
Übersetzungen:


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