Kessel
Substantiv, m:

Worttrennung:
Kes·sel, Plural: Kes·sel
Aussprache:
IPA [ˈkɛsl̩]
Bedeutungen:
[1] großes metallisches offenes Gefäß
[2] großes metallisches geschlossenes Druckgefäß
[3] von Bergen umgebenes Tal
[4] Jagd: von Treibern eingeschlossenes Gebiet
[5] Militär: von gegnerischen Truppen umschlossenes Gebiet
[6] Jagd: geweiteter Teil beim Erdbau von Fuchs oder Dachs
Herkunft:
seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch: kezzel, althochdeutsch: kezzil; gotisch: katil; aus gleichbedeutend germanisch: *katila-; von lateinisch: catillus = „Schale“ entlehnt; Diminiutiv zu catinus = „Schüssel, Tiegel
Beispiele:
[1] Ein Kessel aus Kupfer stand auf der Herdplatte.
[1] „Danach lud er uns noch einen großen Kessel auf, aus dem das Mittagessen an die Gefangenen auszuteilen war.“
[1] „Der Kessel pfiff.“
[2] Der Kessel der Dampflok steht voll unter Druck.
[3] Die Stadt liegt in einem Kessel und daher im Winter vom Smog geplagt.
[4] Der Kessel der Treiber war nach einer Seite offen, um die flüchtenden Wildtiere zu lenken.
[5] Im Kessel von Stalingrad gab es Tausende auf verlorenem Posten.
[6] Im Kessel der Fuchsbaues verstecken sich die Jungtiere.
Übersetzungen:


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