Kette
Substantiv, f:

Worttrennung:
Ket·te, Plural: Ket·ten
Aussprache:
IPA [ˈkɛtə]
Bedeutungen:
[1] Reihe aus beweglichen, ineinandergefügten Gliedern
[2] Schmuckstück aus [1]
[3] Schar von Perlhühnern
[4] Weberei: Gesamtheit der Fäden, die bei der Herstellung eines Gewebes in Längsrichtung verlaufen.
[5] übertragen: Zusammenhängende Elemente aller Art, aufeinanderfolgende Abläufe
[6] Mathematik: eine totalgeordnete Menge
Herkunft:
[1, 2] aus lateinisch catēna („Kette“) im 9. Jahrhundert zu althochdeutsch ketin(n)a, mittelhochdeutsch keten(e)
[3] im 8. Jahrhundert aus altfriesisch kedde oder mittelniederdeutsch kudde nach althochdeutsch kutti ("Herde, Schar") entlehnt, weiter zu mittelhochdeutsch kütte
Synonyme:
[2] Halsband
[3] Schar, Herde
Gegenwörter:
[1] Seil, Band
[4] Schuss
Beispiele:
[1] Es gibt verschiedene Ketten zum Antrieb, zum Beispiel die Fahrradkette.
[1] „Eine staubige Straße in der Wüste, die Sonne brennt, Häftlinge in Ketten jäten Unkraut.“
[1] „Die Handbremse funktionierte jetzt, auch der Dynamo und beide Scheinwerfer, die Kette war frisch geölt und das vordere Schutzblech saß wieder fest.“
[2] „Das ist eine schöne Kette, die du trägst.“
[3] „Treib die Kette hier her!“
[4] Der Kettfaden muss reißfester ausgeführt sein als der Schussfaden.
[5] „Aus dem Autofenster sehe ich eine Kette schneebedeckter Gipfel in der Ferne, Hintergrundkulisse für eine Stadt, in der Baukräne schweigend herumstehen.“
Redewendungen:
das schwächste Glied der Kette sein
jemanden in Ketten legen - gefangen nehmen
jemanden an die Kette legen - zurückhalten, begrenzen
Kette geben - Gas geben, schnell fahren
Kette rauchen - eine Zigarette nach der anderen rauchen
Übersetzungen:


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