Kinnlade
Substantiv, f:

Worttrennung:
Kinn·la·de, Plural: Kinn·la·den
Aussprache:
IPA [ˈkɪnˌlaːdə]
Bedeutungen:
[1] unterer, beweglicher Teil des Kiefers
Herkunft:
Determinativkompositum aus Kinn und Lade, gebildet im 18. Jahrhundert
Beispiele:
[1] „So, wie er da als Silhouette an der Reling lehnte, schien sein Profil nur aus einer großen, knolligen Nase und einer langen, tief nach unten reichenden Kinnlade zu bestehen.“
[1] „Da fing dieser auf einmal an zu gähnen, und der Kommerzienrat sah kaum die Bewegung, als auch bei ihm die Kinnladen zu arbeiten anfingen und er sich gar nicht wieder zufriedengeben konnte.“
[1] „Vor dem Untersuchungsausschuss in Sachen BayernLB erklärte der ehemalige Ministerpräsident Edmund Stoiber, er habe weder die Idee zum Erwerb der Kärntner Bank gehabt, noch habe er Druck ausgeübt oder sei vor Risiken des Erwerbs gewarnt worden. Da fällt einem die Kinnlade runter.“
[1] „Jetzt fällt ihm die Kinnlade herunter.“
[1] „Seine Kinnlade war in ununterbrochener Bewegung, als bereite er ein hartes Stück Brot oder Fleisch zum Verzehr vor.“
Redewendungen:
da fällt einem die Kinnlade runter - man ist sehr erstaunt
Übersetzungen:


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