Klage
Substantiv, f:

Worttrennung:
Kla·ge, Plural: Kla·gen
Aussprache:
IPA [ˈklaːɡə]
Bedeutungen:
[1] sprachlich gefasste Äußerung unlustvoller Gefühle von Schmerz, Leid oder Trauer, etwa über den Tod eines Menschen
[2] sprachlich gefasste Äußerung unlustvoller Gefühle von Enttäuschung, Unzufriedenheit, Ärger oder Ressentiment, mit Implikationen von Kritik oder Schelte
[3] Recht: ein Antrag an ein Gericht, über einen Rechtsstreit zu entscheiden
[4] Literatur: bestimmte Formen der Dichtung, in deren Mittelpunkt eine Klage ([1]) steht
Herkunft:
seit dem 9. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch: klage; althochdeutsch: klaga; mit altindisch: गर्हा ‚Tadel‘ und गर्हति – Wurzel गर्ह् – ‚er/sie beschuldigt‘ verwandt
Synonyme:
[1] Jammer
[2] Vorwurf, Beschwerde
Beispiele:
[1] Die Klagen der trauernden Frauen waren weithin hörbar.
[2] Die Schüler sollten sich mit ihren Klagen über das Kantinenessen direkt an die Schulleitung wenden.
[3] Dagegen muss Klage erhoben werden.
[3] „Deshalb haben die vier Fahnder jetzt Klage gegen Gutachter H. eingereicht und auch seinem Auftraggeber, dem Land Hessen, den Streit erklärt.“
[4] Die Klage des Sumerischen Hiob gilt als ältester Beleg für das Klagelied eines einzelnen.
Übersetzungen:


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