Substantiv, f: Worttrennung:
- Klap·pe, Plural: Klap·pen
Aussprache:
- IPA [ˈklapə]
- [1] Vorrichtung, die an einer Seite befestigt ist, bewegt werden kann und eine Öffnung verschließt
- [2] umgangssprachlich: Mund
- zu klappen, dieses lautmalerisch (Onomatopoetikon) „schlagen, pochen, klatschen“: „schnalzende, klatschende Dinge“. Belegt seit dem 17. Jahrhundert.
- [2] Babbel, Fresse, Fressluke, Maul, Mund, Mundwerk, Ranzen, Sabbel, Schlapper, Schnauze, Schnabel, Schnute
- [1] Am Auto befindet sich meist hinten eine kleine Klappe, hinter der sich der Tankverschluss befindet.
- [1] „Vor meiner Zelle defilieren in großer Prozession die Polizeifunktionäre, jeden Augenblick wird die Klappe am Spion geöffnet, ein Auge glotzt.“
- [1] „Ich kletterte vom Kutschbock, hob die Klappe des Wagens (es war ziemlich aufregend für mich, da ich es doch zum ersten Mal selbst tat) und suchte das Buch heraus.“
- [1] „[In einem Versuch kam es für die Wellensittiche darauf an] mehrere Klappen in der richtigen Reihenfolge zu öffnen, um an das Futter zu kommen.“
- [2] Halt die Klappe! Dich habe ich gar nicht gefragt.
- [2] „Hinter der großen Klappe steckt oft ein ganz kleiner Wicht, sagt Therapeutin Bärbel Wardetzki.“
- [2] „Er schlug nicht nur mit Fäusten - Muhammad Ali bearbeitete Gegner auch mit seiner großen Klappe. Er betrieb perfektes Bashing, lange bevor es das Wort gab.“
- [2] „Wegen seines Geschreis hatte er das allerdings auch verdient, denn es ist die Pflicht eines jeden Mannes, unter solchen Umständen die Klappe zu halten und zu sterben.“
- [2] die Klappe halten/seine Klappe halten/ Klappe halten!
- [2] eine große Klappe haben
- [*] zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen
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