Knappe
Substantiv, m:

Worttrennung:
Knap·pe, Plural: Knap·pen
Aussprache:
IPA [ˈknapə]
Bedeutungen:
[1] Gehilfe und Lehrling eines Ritters
[2] Geselle im Bergbau
Herkunft:
mittelhochdeutsch: knappe; althochdeutsch: knappo = Knabe; aus westgermanisch: *knabon, vergleiche altenglisch: cnafa; zu der germanischen Wortwurzel: *knab- = Stock, Klotz gebildet; vergleiche Knabe
Beispiele:
[1] Der Knappe des Ritters Don Quijote im gleichnamigen Roman von Miguel de Cervantes heißt Sancho Pansa.
[1] „…und ein Edelknecht, sanft und keck, tritt aus der Knappen zagendem Chor…“
[2] „Kaum war ich nämlich eingetreten, trug sie Sorge, daß man den großen Glaswürfel vor mich stellte, der ein ganzes lebendiges Bergwerk in sich schloß, worin sich kleine Knappen, Hauer, Steiger mit Karren, Hämmern und Laternen pünktlich im Takte eines Uhrwerks regten.“
[2] „Nun beginnt eigentlich erst der wichtigste Teil der Ausbildung, denn jetzt ist der junge Mann schon eingerückt in die Front unter Tage, wo der Bergmann das schwarze Gold gewinnt. Hier wird der Berglehrling im letzten Ausbildungsjahr zum Knappen.“
Übersetzungen:


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