Knebel
Substantiv, m:

Worttrennung:
Kne·bel, Plural: Kne·bel
Aussprache:
IPA [ˈkneːbl̩]
Bedeutungen:
[1] Ein Gegenstand, der jemandem vor oder in den Mund gezwängt wird, um Schreie zu ersticken oder dämpfen
[2] Ein Querholz oder Ähnliches zum Festhalten oder Spannen von etwas
Herkunft:
seit dem 11. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch: knebel; althochdeutsch: knebil; altsächsisch: knevil; altisländisch: knefill; zu germanisch *knab- = Stock, Klotz gebildet, vergleiche Knabe
Synonyme:
[2] Zwinge
Beispiele:
[1] Die Geiseln versuchten, durch ihre Knebel zu sprechen, aber niemand konnte sie verstehen.
[1] „Der alte Mann zuckte zusammen, aber sein Flehen erstickte im Knebel.“
[2] Man kann das um den Unterschenkel gelegte Tuch mit einem Knebel anspannen und so zusätzlichen Druck auf der Wunde erzeugen.
Übersetzungen:


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