Komma
Substantiv, n:

Worttrennung:
Kom·ma, Plural 1: Kom·mas, Plural 2: Kom·ma·ta
Aussprache:
IPA [ˈkɔma]
Bedeutungen:
[1] Interpunktionszeichen, Deutschland: Satzzeichen
[2] Deutschland, Österreich: Trennzeichen in Dezimalzahlen
[3] „kleinere rhythmische Unterteilung der Periode“
[4] ein kleines Musikintervall als Pythagoreisches Komma
Herkunft:
seit dem 15. Jahrhundert bezeugt; von lateinisch comma = „Einschnitt, Zäsur, Abschnitt“ entlehnt; aus griechisch κόμμα = „Schlag, Gepräge, Abschnitt“, aber auch speziell: „Abschnitt einer Periode“
Synonyme:
[1] Beistrich
Gegenwörter:
[1] Punkt, Semikolon
Beispiele:
[1] Aufzählungen werden in einem Satz durch Kommas abgetrennt.
[1] „Im Bereich der Zeichensetzung ist die Verwendung des Kommas liberaler geregelt.“
[1] „Kommata und oft auch Semikola zwischen Äquivalenten einer Bedeutungsangabe sind für Wörterbuchbenutzer insofern tückisch, weil sie nicht das signalisieren, was sprachüblich ist.“
[1] „Doch damals ging es nur um Versfüße und Kommas.“
[1] „Er zerpflückte jeden Satz, holte bei den Kommas Luft und verachtete die Punkte.“
[1] „Kommt im Englischen zwischen Haupt- und Nebensatz ein Komma?“
[2] Pi entspricht ungefähr der Zahl 3,14 (gesprochen: „drei Komma eins vier“).
[3] Komma in diesem Sinne ist ein kurzer Sprechtakt, der einem Kolon, einer Sprech- und Sinneinheit, entsprechen kann; meist besteht ein Kolon aber aus mehr als nur einem Komma.
Redewendungen:
auf Punkt und Komma
ohne Punkt und Komma
Übersetzungen:


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