Kommissbrot
Substantiv, n:

Worttrennung:
Kom·miss·brot, Plural: Kom·miss·bro·te
Aussprache:
IPA [kɔˈmɪsˌbʁoːt]
Bedeutungen:
[1] Kastenbrot aus grob gemahlenem Mehl, ursprünglich im militärischen Bereich
Herkunft:
„Soldatenbrot“, Bildung des 16. Jahrhunderts ; Determinativkompositum aus Kommiss (frühere Bedeutung: „Heeresvorräte“, „Proviant“) und Brot
Beispiele:
[1] „Statt Blumen verehrte er Martchen ein Kommißbrot und einen mordsmäßigen Schinken, den er in einer Papiertüte getragen hatte.“
[1] „Er läuft ins Haus, holt ein Kommißbrot und hält es hoch.“
[1] „Die Gruppe hatte dem Zugführer Holz geschnitten und dafür ein Kommißbrot bekommen, jeder eine Schnitte.“
[1] „Im Ersten Weltkrieg wurde ein mit Kartoffelmehl gestrecktes Brot produziert. Offiziell »Kriegsbrot« getauft, verleitete es das Publikum, das Kurzwort »K-Brot« als »Kartoffelbrot« aufzulösen (nicht identisch mit dem »Kommissbrot«, das schon seit dem 18. Jahrhundert in der Landsersprache geläufig war).“
[1] „Am Abend war wieder Appell, bei dem Kommissbrot ausgeteilt wurde.“
Übersetzungen:


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