konditional
Siehe auch: Konditional
Adjektiv:

Worttrennung:
kon·di·ti·o·nal, keine Steigerung
Aussprache:
IPA [kɔndit͡si̯oˈnaːl]
Bedeutungen:
[1] Linguistik, aber auch allgemein: bedingend, bedingt, auf Bedingungen bezogen
Herkunft:
als sprachwissenschaftlicher Begriff seit dem 17. Jahrhundert von mittellateinisch conditionalis „bedingend“ entlehnt
Synonyme:
[1] bedingend, bedingt, in dieser Bedeutung veraltet: konditionell
Gegenwörter:
[1] direktional, final, kausal, konsekutiv, konzessiv, lokal, modal, temporal
Beispiele:
[1] Mit konditional wird in der Linguistik eine bestimmte Art von Nebensatz bezeichnet: ein Konditionalsatz, der oft mit den konditionalen Subjunktionen „wenn“ oder „falls“ eingeleitet wird.
[1] Eine konditionale allgemeine normative Aussage lautet wie folgt: „Immer wenn eine erste Person die Eigentumsrechte einer Zweiten verletzt hat, muss die Erste für den Schaden der Zweiten bezahlen.“
[1] „Dazu muß eine Vertragsalternative in sachlicher, räumlich-zeitlicher und konditionaler Hinsicht bestehen. Für die Praxis ist insoweit die Feststellung der sachlichen Ausweichmöglichkeit von wesentlicher Bedeutung.“

Konditional
Substantiv, m:

Worttrennung:
Kon·di·ti·o·nal, Plural: Kon·di·ti·o·na·le
Aussprache:
IPA [kɔndit͡si̯oˈnaːl]
Bedeutungen:
[1] Linguistik: die Bedingungsform; in manchen Sprachen eine eigene Kategorie des Modus von Verben
Herkunft:
von gleichbedeutend spätlateinisch (modus) conditionalis entlehnt; aus conditionalis = „auf Bedingungen beruhend“; zu mittellateinisch: conditio „Bedingung“ gebildet; vergleiche Kondition
Synonyme:
[1] Konditionalis
Beispiele:
[1] „Nie hatte Alf jemals eine Frage über den Lehrplan gestellt - sie wußten bereits vieles, was er nicht wußte, er war nie zusammengekommen mit Aktiv und Passiv, Konditional und Gerundium, mit dem lateinischen Ablativus absolutus.“
Übersetzungen:


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