Konstitution
Substantiv, f:

Worttrennung:
Kon·sti·tu·ti·on, Plural: Kon·sti·tu·ti·o·nen
Aussprache:
IPA [kɔnstituˈt͡si̯oːn]
Bedeutungen:
[1] körperliche Verfassung, oft in Hinblick auf dessen Belastbarkeit
[2] Medizin: Körperbau, oft mit der Absicht, gewisse Typen von Körperbau zu definieren
[3] Medizin: Anlage
[4] Chemie: molekularer Aufbau, Anordnung der Atome im Molekül
[5] rechtliche Verfassung, Satzung
[6] päpstlicher Erlass
[7] Satzung eines Klosters
Herkunft:
von gleichbedeutend französisch: constitution im 16. Jahrhundert entlehnt; aus gleichbedeutend lateinisch: constitutio eigentlich: „die feste Einrichtung“, „die Hinstellung“; zu dem Verb constituere = hinstellen, beistellen, einrichten; aus dem Präfix con = mit und dem Verb statuere = aufstellen; zu dem Verb stare = stehen gebildet
Beispiele:
[1] Nach der Krankheit hatte er eine schlechte Konstitution.
[1] Die Konstitution deutet auf sportliche Betätigungen.
[1] Die Untersuchungsergebnisse von Kinder- und Jugendärzten über die körperliche Konstitution von Erst- bis Viertklässern geben seit Jahren Anlass zu größter Sorge.
[2] Es gibt Lehren, die von der Konstitution eines Menschen auf seinen Charakter schließen.
[2] Die Konstitution eines Vata-Typs im Ayurveda ist eher feingliedrig.
[3] Er war der Meinung, seinen zehn Kindern seine schlechte Konstitution vererbt zu haben.
[4] Die Konstitution des Wassermoleküls ermöglicht sein eigenartiges Verhalten.
[5] In der Konstitution ist die Gewaltenteilung festgeschrieben.
[6] In seiner neuen Konstitution bleibt der Papst bei seiner konservativen Einstellung.
[7] Laut Konstitution war Schweigen eine hohe Tugend und am überwiegenden Teil des Tages Pflicht.
Übersetzungen:
  • russisch: [1, 2] телосложение; [1, 2, 5] конституция; [4] состав, структура f; [7] устав



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