Korinthenkacker
Substantiv, m:

Worttrennung:
Ko·rin·then·ka·cker, Plural: Ko·rin·then·ka·cker
Aussprache:
IPA [koˈʁɪntənˌkakɐ]
Bedeutungen:
[1] vorwiegend in Deutschland, abwertend: pedantischer, kleinlicher, perfektionistischer und gleichzeitig auch rechthaberischer, altkluger Mensch
Herkunft:
Determinativkompositum aus dem Substantiv Korinthe, Fugenelement -n und dem Substantiv Kacker
Synonyme:
[1] Erbsenzähler, Haarspalter, österreichisch: I-Tüpferlreiter, Kasuist, Korithenscheißer, Krümelkacker, Kümmelspalter, Paragrafenreiter, Paragraphenreiter, Pedant, Perfektionist, Prinzipienreiter, Rabulist, Schlauberger, Silbenklauber, Silbenstecher, Sophist, schweizerisch: Tüpflischisser, Weismacher, Wortklauber, südwestdeutsch: Dipfeleschisser, fränkisch: Dipferlasscheißer, Neunmalkluger
Beispiele:
[1] Person X: „Auf meinem Brötchen ist Nutella.“
Person Y: „Das ist kein Nutella, sondern NussPli.“
Person X: „Du bist ein echter Korinthenkacker.
[1] „Nach zehn Jahren Kampf gegen Kleinkarierte und Korinthenkacker sieht der Ombudsmann es als Erfolg an, dass viele nationale Behörden einen EU-einheitlichen Verhaltenskodex für gutes Verwaltungshandeln anwenden.“
[1] „»Juristen sind natürlich immer im Verdacht, jetzt solche Korinthenkacker zu sein, die da die Erbsen zählen und mit spitzem Bleistift unverständliche Schachtelsätze produzieren.«“
[1] „1968 kommt der Broadway-Hit "The Odd Couple" (Ein seltsames Paar) auf die Leinwand. Die ganze Welt lacht sich schlapp über die Katastrophen-WG von Oscar, dem schlampigen Sportreporter und Felix, dem putzfimmeligen Korinthenkacker.
Übersetzungen:


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